1933 wurden Adolf Hitler und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) bei den Reichstagswahlen in Deutschland zur stärksten Partei. Am 6. November 1932 erhielt die NSDAP 33,1 Prozent der Stimmen und wurde damit die größte Partei im Parlament. Am 30. Januar des folgenden Jahres wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt, wodurch die NSDAP zur führenden politischen Kraft in Deutschland wurde.
Die Ernennung Hitlers markiert den Beginn der nationalsozialistischen Diktatur. Die neue Regierung führte rasch eine Reihe von Unterdrückungsmaßnahmen ein, die das Land für die kommenden Jahre prägen sollten. Die NSDAP arbeitete daran, ihre Macht zu festigen, und die politische und soziale Landschaft Deutschlands veränderte sich radikal.
Die drastischste Veränderung in dieser Zeit war die Unterdrückung der Kultur. Die Nationalsozialisten versuchten, alle künstlerischen Ausdrucksformen zu beseitigen, die nicht in ihre engen ideologischen Vorstellungen passten. Schriftsteller, Musiker und Künstler wurden zensiert, verboten oder verfolgt. Viele waren gezwungen, aus dem Land zu fliehen, oder wurden verhaftet und in Konzentrationslager gesteckt.
Die NSDAP strebte auch eine völlige Umgestaltung der deutschen Gesellschaft an. Es wurden Gesetze erlassen, um die Freiheit einzuschränken und die NS-Ideologie durchzusetzen. Die Juden wurden verfolgt und ihrer Rechte beraubt. Politische Meinungsverschiedenheiten wurden unterdrückt, und die NS-Propagandamaschine machte Überstunden, um das deutsche Volk einer Gehirnwäsche zu unterziehen.
Der Wahnsinn der NSDAP im Jahr 1933 setzte eine Reihe von Ereignissen in Gang, die zu den Schrecken des Zweiten Weltkriegs und dem Holocaust führen sollten. Diese dunkle Zeit in der Geschichte erinnert uns an die Gefahren unkontrollierter Macht und an die Bedeutung des Schutzes der Meinungsfreiheit. Sie sollte Regierungen und Bürgern auf der ganzen Welt als Warnung dienen und eine Inspiration für diejenigen sein, die weiterhin für Demokratie und Gerechtigkeit kämpfen.