Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 gegründet, als das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Bonn verkündet wurde. Dieses Dokument, das bis heute gilt, legte den Grundstein für den modernen deutschen Staat.
Das Grundgesetz begründete das föderale Regierungssystem mit dem Bundestag und dem Bundesrat als den beiden gesetzgebenden Körperschaften. Es hat auch das Bundesverfassungsgericht geschaffen, das für die Auslegung des Grundgesetzes zuständig ist und sicherstellt, dass die von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetze mit dem Grundgesetz in Einklang stehen.
Das Grundgesetz sah auch den Schutz der Grundrechte und -freiheiten vor, wie die Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit. Außerdem wurde das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit eingeführt, was bedeutet, dass alle Gesetze gleich und ohne Diskriminierung angewandt werden müssen.
Die ersten Bundestagswahlen fanden am 14. August 1949 statt. Die Christlich-Demokratische Union (CDU) und die Sozialdemokratische Partei (SPD) gingen als die beiden großen Parteien hervor, und die CDU bildete eine Koalitionsregierung mit der Freien Demokratischen Partei (FDP). Diese Koalitionsregierung war bis 1966 an der Macht.
Seit 1949 ist die Bundesrepublik Deutschland eine stabile Demokratie mit einer starken Wirtschaft und einem hohen Lebensstandard. Sie ist Mitglied der Europäischen Union, der Vereinten Nationen und der Nordatlantikvertragsorganisation (NATO). Sie ist auch Gründungsmitglied der Gruppe der Sieben (G7) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein lebendiges und vielfältiges Land mit einem reichen kulturellen Erbe und einem starken Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten. Für Erwachsene, die in Deutschland leben, ist die Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 ein wichtiger Teil ihrer Geschichte und Identität.